Auf der Durchreise – Unterwegs in Litauen und Lettland
22.07. – 25.07.2015
Trakai - So
einfach der Grenzübertritt auch war, erweist sich die Ausschilderung zum
Campingplatz nach Trakai umso schwieriger. Müssen das erste Mal unsere
spärlichen Russisch-Kenntnisse anwenden und nach der richtigen Abbiegung
fragen. Finden sie nach einigem Rumkurven auch. Besichtigen am nächsten Tag die
einstige Hauptstadt Litauens (bevor die Residenz nach Vilnius verlegt wurde)
mit immerhin 6.000 Einwohnern.
Wasserburg Trakai |
Die Wasserburg Trakai ist
Litauens Wahrzeichen. Sie liegt auf einer Insel und ist nur zu Fuß über eine
Holzbrücke zu erreichen. Mit uns tummeln sich noch viele Hundert andere
Touristen auf der Burg – recht voll, aber trotzdem lohnenswert.
Auf geht`s am nächsten Tag nach Vilnius – jetzige Hauptstadt Litauens. Finden nach längerem Hin und Her auf der Stadtautobahn den Campingplatz „Vilnius City 1“. Siehe da….auch andere Wohn- und Campingmobile aus verschiedensten Ländern haben diesen angesteuert – und schon fühlt man sich irgendwie heimisch.
Nachdem ich hier die
ersten 30 Seiten gelesen hatte, musste ich mir aufs Neue Mut zusprechen, dass
wir ja zum Glück nicht im Winter durch Russland reisen (so wie der Autor)…und
das Buch ja jetzt auch schon vor 7 Jahren geschrieben wurde??...und
trotzdem….ein mulmiges Gefühl bleibt. Aber nicht doch, denke ich. Wird schon
nicht so schlimm werden…..eine Nacht drüber geschlafen und wir ziehen nach
ausgiebigem Frühstück und herzlicher Verabschiedung von den anderen weiter nach
Lettland.
Nach 2 Stunden Fahrt und guten Straßen fahren wir einfach wieder über die Grenze. Nehmen den „Übergang“ im südöstlichen Zipfel: Zarasai. Verläuft genauso unspektakulär wie der zuvor – dank Schengen-Abkommen. Die Straßen sind nicht mehr ganz so glatt, einige Wellen und auch Löcher verzögern das Vorankommen um gut 2 Stunden.
Mit vielen anderen auf der Holzbrücke |
Aus der Ferne - Kanugelände |
Schlendern dann durch das
historische Trakai, aber nicht, ohne dass wir kurz dem hiesigen Kanugelände und
sogar Olympiastützpunkt, einen Besuch abgestattet haben! Denn ohne Wasser
geht`s bei Gunnar bekanntlich nicht. Kommen also hier nicht dran vorbei…. Erinnerungen
an unsere Tour 2010/11 (Panamericana) kommen auf, als wir auch dort fast als
erste „Attraktion“ eine Regatta-Strecke in Halifax (Kanada) „unter die Lupe
genommen haben“.
Auf geht`s am nächsten Tag nach Vilnius – jetzige Hauptstadt Litauens. Finden nach längerem Hin und Her auf der Stadtautobahn den Campingplatz „Vilnius City 1“. Siehe da….auch andere Wohn- und Campingmobile aus verschiedensten Ländern haben diesen angesteuert – und schon fühlt man sich irgendwie heimisch.
Vilnius
– Kopfsteingepflasterte Gassen erschließen die Altstadt mit ihren
denkmalgeschützten Häusern, den unzähligen Kirchen und der altehrwürdigen
Universität. Alle Baustile sind vertreten – von der Gotik bis zum Klassizismus.
Die deutlichsten Spuren aber hinterließ der Barock, dessen Pastelltöne der
Stadt ein südländisches Flair verleihen.
Das Wetter meint es gut mit uns,
Sonnenschein und angenehme 22. Grad, so dass wir alles zu Fuß ablaufen und die
6 km zum Campingplatz auch wieder zu Fuß zurücklegen. Schließlich sitzen wir ja
noch lange genug im Auto. :)
Natürlich will der ein
oder andere wissen, warum unser Auto so „bemalt“ ist und wohin uns unsere Reise
führt. Auch Alexander und sein Sohn Pepe aus Schwerin. Gunnar gibt ausführlich
Auskunft -:), die beiden verbringen viele Stunden bei einem Schwätzchen, und
Alexander schenkt ihm zum Abschied ein Buch: Jacek Hugo Bader – „Ins eisige Herz
Russland (Eine Reise von Moskau nach Wladiwostok)“. Ein echter Knaller!!
Kleiner Lese-Tipp für unsere „Russland-Freunde“ zu Hause.
Nach 2 Stunden Fahrt und guten Straßen fahren wir einfach wieder über die Grenze. Nehmen den „Übergang“ im südöstlichen Zipfel: Zarasai. Verläuft genauso unspektakulär wie der zuvor – dank Schengen-Abkommen. Die Straßen sind nicht mehr ganz so glatt, einige Wellen und auch Löcher verzögern das Vorankommen um gut 2 Stunden.
Erreichen dennoch gegen
Abend schon fast die russische Grenze – können aber noch nicht
rüber, da unser
Visum erst ab dem 25.7.15 gültig ist. Schlagen unser Nachtlager auf einem recht
schön an einem See gelegenem, tief im Wald verstecktem Campingplatz auf (kurz
vor Ludza) und verbringen hier 2 Nächte. Jippii….die haben sogar Wifi und warme
Duschen auch. Wir machen ein wenig „Urlaub“….und kündigen uns per E-mail schon
mal bei Nikolai in Moskau an…
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